Gesundheit & Wellness

Warm durch den Winter

Wie beharrlich der Winter sein kann, erfahren wir immer wieder in den Monaten nach Neujahr. Grau wie das Wetter ist oft auch unsere Stimmung. Wir sehnen uns nach etwas Sonne, nach ihren wohltuenden Strahlen, die unsere Haut kitzeln. Doch man muss nicht auf den Frühling warten, um etwas Wärme in seinem Leben zu spüren. Damit ist nicht nur die Wärme in einer heimeligen Stube vor dem Kaminfeuer gemeint, sondern vor allem jene, die sich in unserem Inneren breitmacht. Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zusammengestellt, wie Sie, ohne zu frösteln, ausgeglichen durch die kalte Jahreszeit kommen

Wärme gegen den „Winterblues“

Schuhwerk, Handschuhe und Mützen schützen uns an jenen Stellen vor der Kälte, die am stärksten von ihr betroffen sind. Kalte Hände und kalte Füße sind eine unangenehme Erfahrung, die jeder kennt. Die meiste Körperwärme entweicht jedoch nicht nur bei Hitzköpfen über den Kopf. Warme Kleidung allein ist aber nur die halbe Miete im Kampf gegen den „Winterblues“, der sich gerne in den grauen Monaten einstellt. Wir fühlen uns niedergeschlagen und antriebslos, die Energie in unserem Körper will und will nicht richtig fließen. Die Fünf-Elemente-Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) empfiehlt, den eigenen Wärmehaushalt durch Nahrungsmittel zu regulieren, die als wärmend oder erhitzend eingestuft werden.

Wärmende Nahrungsmittel

Für den winterlichen Genuss eignen sich vor allem Speisen mit warmem bis heißem Temperaturverhalten. Dazu zählen Kürbis, Kren, Lauch, Zwiebel und Knoblauch, Chili, Wildfleisch, Lamm, Rindfleisch und Huhn. Wer lieber zu Fisch greift, kann das getrost auch im Winter tun. Lachs, Makrele, Sardelle, Thunfisch und Scholle gehören ebenfalls zu den wärmenden Lebensmitteln. Ein Geheimtipp für alle „Erfrorenen“ ist ein warmes Frühstück, wie Müsli oder Porridge.

Klein, aber fein

Unter den Wärme spendenden Nahrungsmitteln sind sie die unscheinbarsten, aber deshalb noch lange nicht weniger wirksam. Die Rede ist von Gewürzen und Kräutern. Der unumstrittene Star in der kalten Jahreszeit ist Ingwer. Er fördert die Vitalität und stärkt die Immunabwehr. Seine wärmende Schärfe hilft sowohl bei körperlicher Erschöpfung als auch bei geistiger Niedergeschlagenheit. Auch Basilikum, Rosmarin, Thymian, Kreuzkümmel und Schnittlauch eignen sich für den winterlichen Genuss. Bei Menschen, die öfter über innere Unruhe klagen, wirkt ein Tee aus Hopfen, Baldrian und Melisse wahre Wunder.

Abwarten und Tee trinken

Mit dem Genuss einer dampfenden Tasse Tee ist auch der hartnäckigsten und langwierigsten Kälte beizukommen. Ob Schwarz- oder Grüntee, Kräuter- oder Früchtetee – der persönliche Geschmack entscheidet. Tee sollte stets mit frischem Wasser zubereitet werden. Dabei wirkt sich der Härtegrad des Wassers auf den Geschmack aus. Weit verbreitet ist die Annahme, Tee müsse so heiß wie möglich getrunken werden. Viel eher sollte er aber lauwarm getrunken werden, da es sonst zu einer Belastung des Magens kommt. Einem wohligen „Einheizen“ steht somit nichts mehr im Wege …

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